Mein erstes Mountainbike erbte ich sozusagen von meinem Bruder. Er kaufte sich ein neues und ich bekam dann sein Scott - das steht heute sogar noch in der Garage obwohl es bereits über 20 Jahre alt ist.

 

Die Gegend rund um Ulm und Neu-Ulm zählt zu meinem Lieblingsgebiet. Es bietet von ebenen Strecken durch Wälder und an den Flüssen entlang, über kurze knackige Anstiege auch mal Touren mit vielen Steigungen hintereinander.

 

Zudem ist die Gegend wunderschön. Man muss nur beim Biken auch mal einen Gang runter schalten und den Blick nach rechts und links wenden.

 

Eine kurze Tour kann man von Ulm aus Richtung Senden beginnen, an der Donau entlang auf der Neu-Ulmer Seite zur Iller und weiter nach Senden. Auf dem Kiesweg entlang der Iller zeigt sich dann die Brücke rüber nach Kirchberg und der einfachste Weg ist direkt auf der anderen Seite der Iller wieder Richtung Ulm zu fahren.

 

Zur Schwäbischen Alb gibt eine gute Internetseite mit einer Übersichtskarte und einigen Tourenempfehlungen.

 

 

 

 

 

Am Anfang fuhr ich ein Scott Hardtail - was wirklich bedeutete ein MTB ohne jegliche Federung.

 

Dann kam die große Welle der ersten vollgefederten Bikes. Irgendwann kaufte ich mir ein Ausstellungsstück von GT. Leider stellte sich sehr schnell heraus, dass der Hinterbau so angelenkt war dass beim Treten ein Federungseinfluss stark bemerkbar war.

 

Somit geht die Kraft nicht komplett in den Vortrieb und es ist doch ziemlich nervig, dies besonders am Berg zu spüren.

 

Nach kurzer Zeit verkaufte ich dann das GT und stieg um auf Cannondale.

 

Das erste Modell war ein blaues Killer V mit dem unverwechselbaren Design. Agil und gleichzeitig doch mit einem guten Geradeauslauf. Dies war ebenfalls noch ein Hardtail ohne Federung.

 

Weil ich auch im Winter unterwegs bin musste ein 2. Bike her, denn die Bedingungen im Winter sind für ein MTB verflucht hart. Das Salz etc. setzt dem Material umheimlich zu und ich wollte ein Winter und ein Sommerrad einsetzen.

 

Somit wurde das Killer V zum Winterrad und ein F700 tat seinen Dienst in den anderen Monaten.

 

Was ich besonders an Cannondale mag, ist die einzigartige Vorderrad-Federung durch die Fatty- oder Lefty-Gabeln. Bei diesem System gibt es kein Verdrehen der Gabel bei schnellen Kurven. Das war für mich damals der wichtigste Punkt beim Kauf. Wie weit es heute bei Federgabeln noch zu einem Verdrehen kommt, kann ich nicht beurteilen da ich bisher meinen Cannondale-Bikes treu geblieben bin.